Montag, 4. Mai 2009

Dubai vorbei - Endspurt zum Wochenende

Es müssen wieder mehr Artikel werden.

Ich werde an dieser Stelle mogeln und mehr Bilder einbauen, damit der Artikel länger wirkt. ;-) Fangen wir mit Dubai an.

Wer von Riad aus nach Dubai will, der fliegt am Besten mit NAS Air zum Flughafen Sharjah. Das kleine Emirat Sharjah soll für den Hochsommer ein schönes Kempinski-Hotel mit klimatisiertem Swimming Pool bieten, aber das werde ich zu gegebener Zeit prüfen. Die Fahrt nach Dubai dauert je nach Fahrer und Verkehr zwischen 30 und 60 Minuten. Die Anreise kam mir eher lang vor, was auch daran lag, dass der Fahrer nicht wußte, wo das Hotel liegt.

Schon während der Fahrt im Dunkeln wirkt Dubai mit seinen verschiedenen Skylines ziemlich imposant. Da stehen all diese Wolkenkratzer schön nebeneinander, und dann noch einer, der einfach doppelt so hoch ist, wie die anderen, der Burj Dubai.

Hier mal eine Aufnahme vom Dach des Hilton Dubai Creek Hotels:



Der lange Turm links, das ist der Burj Dubai.

An meinem eigenen Hotel angekommen, war ich positiv überrascht. Es gibt eine Strandpromenade! Und da tobt mächtig das Leben. Sehr viel edles Blech wird hier im Schritttempo über die Chaussee gelenkt. 18-jährige hauptberufliche Söhne parken ihre sportlichen Lamburghinis rebellisch neben den leicht konservativen weißen Rolls, die mit einer matten carbonfarbenen Motorhaube ein dezentes Zeichen des Individualismus setzen. Die  Superreichen haben scheinbar kaum Möglichkeiten, sich voneinander abzugrenzen, also muss man die subtilen Zeichen lesen können.

Mein Zimmer hatte einen Balkon zur Straße hin, so dass ich ausreichend Eindrücke vom Leben im Dubai gewinnen konnte. Zumindest, wenn man auf der Seite des Lebens steht, die den Schatten verursacht:







Wie man sieht, hatte ich ein Spitzenwetter, 44 Grad Celsius. Einen Unterschied zwischen Schatten und Sonne kann man da nicht spüren, im Schatten ist es nur etwas dunkler. Das Hotel lag direkt am Strand. Statt einer kühlen Meeresbrise erinnerte der Wind aber mehr an einen Siemens Fön mit 50.000 Watt.





Man beachte auf obigem Bild das Burj Al-Arab im Hintergrund.

Jedenfalls hält man sich bei diesen Temperaturen nicht gerne im Freien auf, auch nicht am Strand. Also ab in die Mall, die Mall of the Emirates. Hier habe ich endlich kapiert, was die Araber an diesen Malls finden. Das sind einfach klimatisierte, überdachte Fußgängerzonen.

Die Mall of the Emirates ist wirklich groß. Groß genug, um darin spazieren zu gehen. An verfügbarem Fast Food stellt sie einen neuen Rekord ein, wie auch bei der Energieverschwendung. Direkt angrenzend zum Einkaufsbereich steht die Ski-Halle Ski Dubai, von einer Glaswand abgetrennt. Man kann also während des Essens anderen Leuten beim Skifahren zusehen.



Morgen schreib ich weiter, muss jetzt erst mal ins Bett. ;-)







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