Zwanzig nach vier im Projektbüro, noch zehn Minuten, dann beginnt das Wochenende. Letzte Mails verschicken, sich verabschieden, den Schreibtisch aufräumen.
Umziehen, schnell, den Anzug und das Hemd auf den Bügel packen und am Flipchart aufhängen. Der Rucksack liefert die Jeans und das Freizeithemd. Dafür muss jetzt das Laptop da rein. Passt, irgendwie. Kabel umpacken, Notizbuch einstecken, wieder mal Kontrollgriff zum Pass.
Thomas verzichtet aufs Umziehen, das wird sonst zu knapp.
Vor dem Gebäude wartet Andreas schon. Zusammen mit einem anderen deutschen Consultant. Der arbeitet bei einer anderen Beratung, das Projekt ist dasselbe. Seine Wohnung ist in Dubai. Um da hin zu kommen muss er diese Woche über Kuwait fliegen.
Zu viert im Taxi, Sahib fährt uns. Am Flughafen ist es chaotisch wie immer. Zwei Sicherheitskontrollen und einen Kaffee später beginnt das Boarding.
Ein Araber tauscht seinen Platz in der First Class mit mir, weil er mit seiner Frau zusammen sitzen will. Die First Class der Kuwait Airlines wirkt wie eine Mischung aus Lufthansa Business Class, Fahrstuhl und Siebziger-Jahre-Wohnzimmer. Retro-Science-Fiction. Man serviert grünen Kardamon-Kaffe in kleinsten Tassen aus einer Kupferkanne. Zum Essen gibt es Häppchen und Lachs, den ich nicht mag. Das Süßzeug lasse ich liegen. Wir landen nach nur 45 Minuten in der Luft.
Jetzt erscheint Kuwait zum ersten Mal. Araber, Frauen (als solche erkennbar), Reklametafeln, McDonald's, Nonnen - das ist wirklich unerwartet.
Am Visumschalter muss man eine Nummer ziehen. Einmal an der Reihe, erfährt man, dass das Visum nur bar bezahlt werden kann. Also zum Geldautomaten, der als geringsten Betrag 50 KD auszahlt, das sind ca. 150 EUR. Ich versorge Thomas und Andreas mit KD, damit jeder ein Visum bezahlen kann. Andreas und ich haben keine Probleme, der Beamte vor Thomas will den Betrag (3 KD Visum, 3 KD Service Charge) passend. Diesmal rennt Thomas durch die Halle, zum Bankschalter. Dann gehen wir mit unseren Quittungen zum Ausgabeschalter und erhalten die Pässe samt Visum und Stempel.
Jetzt geht es wieder schnell für uns. Die Passkontrolle am Ausgang winkt uns quasi einfach durch. Schnell zu Europcar. Thomas kriegt die Krise. Keine Reservierung im System, dafür eine deutschsprachige Buchungsbestätigungs-E-Mail. Der reservierte V8 ist nur ein V6, die uns angebotene Karte ist ein Witz. Wir fahren trotzdem los.
Große Autobahn, viel Vegetation.
Jetzt erscheint Kuwait zum zweiten Mal. Die Skyline ist beeindruckend. Wir fahren einfach, ohne den Weg zu kennen. Mit lauter Musik durch die Häuserschluchten. Irgendwann erreichen wir einen Kreisverkehr und biegen in die Arabian Gulf Street ein. Links das Meer, vor uns die Kuwait Towers. Ich glaube zu wissen, wo das Marriott liegen soll. Wir finden eine Möglichkeit zum U-Turn. Schließlich gebe ich auf, ich kann das Marriott nicht finden. In diesem Moment, sehe ich das Marriott zu unserer Linken als Teil der Skyline.
Wir sind am Ziel. Morgen mehr.
Gute Nacht.
Umziehen, schnell, den Anzug und das Hemd auf den Bügel packen und am Flipchart aufhängen. Der Rucksack liefert die Jeans und das Freizeithemd. Dafür muss jetzt das Laptop da rein. Passt, irgendwie. Kabel umpacken, Notizbuch einstecken, wieder mal Kontrollgriff zum Pass.
Thomas verzichtet aufs Umziehen, das wird sonst zu knapp.
Vor dem Gebäude wartet Andreas schon. Zusammen mit einem anderen deutschen Consultant. Der arbeitet bei einer anderen Beratung, das Projekt ist dasselbe. Seine Wohnung ist in Dubai. Um da hin zu kommen muss er diese Woche über Kuwait fliegen.
Zu viert im Taxi, Sahib fährt uns. Am Flughafen ist es chaotisch wie immer. Zwei Sicherheitskontrollen und einen Kaffee später beginnt das Boarding.
Ein Araber tauscht seinen Platz in der First Class mit mir, weil er mit seiner Frau zusammen sitzen will. Die First Class der Kuwait Airlines wirkt wie eine Mischung aus Lufthansa Business Class, Fahrstuhl und Siebziger-Jahre-Wohnzimmer. Retro-Science-Fiction. Man serviert grünen Kardamon-Kaffe in kleinsten Tassen aus einer Kupferkanne. Zum Essen gibt es Häppchen und Lachs, den ich nicht mag. Das Süßzeug lasse ich liegen. Wir landen nach nur 45 Minuten in der Luft.
Jetzt erscheint Kuwait zum ersten Mal. Araber, Frauen (als solche erkennbar), Reklametafeln, McDonald's, Nonnen - das ist wirklich unerwartet.
Am Visumschalter muss man eine Nummer ziehen. Einmal an der Reihe, erfährt man, dass das Visum nur bar bezahlt werden kann. Also zum Geldautomaten, der als geringsten Betrag 50 KD auszahlt, das sind ca. 150 EUR. Ich versorge Thomas und Andreas mit KD, damit jeder ein Visum bezahlen kann. Andreas und ich haben keine Probleme, der Beamte vor Thomas will den Betrag (3 KD Visum, 3 KD Service Charge) passend. Diesmal rennt Thomas durch die Halle, zum Bankschalter. Dann gehen wir mit unseren Quittungen zum Ausgabeschalter und erhalten die Pässe samt Visum und Stempel.
Jetzt geht es wieder schnell für uns. Die Passkontrolle am Ausgang winkt uns quasi einfach durch. Schnell zu Europcar. Thomas kriegt die Krise. Keine Reservierung im System, dafür eine deutschsprachige Buchungsbestätigungs-E-Mail. Der reservierte V8 ist nur ein V6, die uns angebotene Karte ist ein Witz. Wir fahren trotzdem los.
Große Autobahn, viel Vegetation.
Jetzt erscheint Kuwait zum zweiten Mal. Die Skyline ist beeindruckend. Wir fahren einfach, ohne den Weg zu kennen. Mit lauter Musik durch die Häuserschluchten. Irgendwann erreichen wir einen Kreisverkehr und biegen in die Arabian Gulf Street ein. Links das Meer, vor uns die Kuwait Towers. Ich glaube zu wissen, wo das Marriott liegen soll. Wir finden eine Möglichkeit zum U-Turn. Schließlich gebe ich auf, ich kann das Marriott nicht finden. In diesem Moment, sehe ich das Marriott zu unserer Linken als Teil der Skyline.
Wir sind am Ziel. Morgen mehr.
Gute Nacht.
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